Versorgungslücke

Vorsorge – Versorgungslücke


Die Versorgungslücke wird in der Zukunft immer größer. Wer Beitragszahler der gesetzlichen Rentenversicherung ist, hat die Basis für eine Altersvorsorge. Es ist allerdings zu befürchten und die Vergangenheit hat es gezeigt, dass die Rentenleistungen sich verringern werden. Wer seinen Lebensstandart auch im Alter halten will, muss deshalb privat vorsorgen.
Der erste Schritt ist die Analyse Ihrer persönlichen finanziellen Situation. Machen Sie einen Kassensturz in Form von einer Darstellung der vorhandenen Vorsorgemittel:

Um den Geldbedarf im Alter zu ermitteln, sind Konsumwünsche, allgemeine Lebenshaltungskosten, Versicherungsbeiträge, ggf. Mieten oder langfristige Kredite zu berücksichtigen.
Mit der Gegenüberstellung der voraussichtlichen Einahmen und Ausgaben verschaffen Sie sich schnell einen Überblick und können bei Bedarf reagieren. Empfehlenswert ist die Beratung durch einen Vorsorgespezialisten.

b]Drei Schichten Modell [/b]
Das Durchschnittsalter der Menschen in Deutschland steigt stetig. Die Beitragszahler in der gesetzlichen Rentenversicherung nehmen ab. Immer weniger Beitragszahler kommen auf immer mehr Rentenempfänger. Damit die jüngere Generation nicht überfordert wird ist es notwendig, Renten weniger stark steigen zu lassen. Aus diesen Gründen ist eine zusätzliche Altersvorsorge notwendig, um auch im Alter den gewohnten Lebensstandard aufrechterhalten zu können.

Schicht 1- Basisversorgung
Hier ist an erster Stelle die gesetzliche Rentenversicherung und die Leistungen aus den berufsständischen Versorgungswerken zu nennen. Sie sind das Fundament der Altersvorsorge.
Sie werden aber den gewohnten Lebensstandart in der Zukunft nicht mehr sichern können. Gründe sind hierfür abnehmende Geburtenraten und die steigende Lebenserwartung in Deutschland.

Schicht 2 – Zusatzversorgung
Zur Schicht 2 kann man kapitalgedeckte Altersvorsorgeprodukte zu ordnen.
Die Riester-Rente, die durch Zulagen und Steuervorteile vom Staat gefördert wird, sowie alle Formen der betrieblichen Altersversorgung. Im einzelnen sind das die betriebliche Direktzusage, Pensionsfonds, Pensionskasse, Unterstützungskasse und die Direktversicherung. Steuerliche Förderungen und staatliche Zulagen schaffen für diese Anlageprodukte besondere Anreize.


Schicht 3 – Anlageprodukte
Kapitalbildende Renten- und Lebensversicherungen, Aktien, Wertpapiere, Fonds Sparpläne u.a. bilden die dritte Schicht der Altersvorsorge. Diese Produkte zeichnen sich durch ein hohes Maß an Flexibilität aus, werden aber nicht als steuerbegünstigte Vorsorge anerkannt.

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